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Die Herkunft des Kaffees – am Anfang war die Kirsche
Die Legende von Kaldi
Das schwarze Gold, oder eher die Kaffeebohne, wurde, wie viele der guten Dinge im Leben, nur zufällig entdeckt. Es bestehen viele Legenden darüber, wie Kaffee gefunden wurde.
Die bekannteste Geschichte erzählt von einem Ziegenhirten namens Kaldi, welcher der äthiopischen Caffa-Region entstammte. Eines Tages fand dieser heraus, dass es ihm fast unmöglich war, seine Ziegen zur Ruhe zu bringen. Die Ziegen hatten an den glänzenden Blättern eines Kaffeebaums gekaut, an dessen Zweigen rote Kaffeekirschen wuchsen. Kaldi probierte die Kaffeekirschen dann selbst und wurde bald ebenso unruhig, wie seine Ziegenherde. Danach warf er ein paar Kirschen auf sein Lagerfeuer und stellte fest, dass dadurch ein köstliches Aroma aus den Flammen aufstieg.
Erst später kam man jedoch auf die Idee, Kaffeekirschen zu zerkleinern und sie mit heißem Wasser zu vermischen, um ihren starken Geschmack zu zähmen. – So wurde Kaffee zu einem Getränk.
Die Reise des Kaffees nach Europa
Gerüchte über dieses Getränk erreichten den europäischen Kontinent im 17. Jahrhundert. Die venezianischen Kaufleute waren die Ersten, die sich mit diesem Genussmittel beschäftigten, als sie damit begannen, grünen Kaffee aus dem Hafen von Mocha zu versenden.
Von Italien aus wurden die Kaffeebohnen dann ins restliche Europa exportiert. Zu den ersten Städten, die ihn annahmen, gehörten Marseille, Amsterdam und London.
Während der Aufklärungszeit im 18. Jahrhundert, unterstützte das neue Getränk das Zeitalter der Vernunft, des klaren Denkens und des intellektuellen Diskurses.